Unter Ulmen IV

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Die Besinnung auf den juristischen Sachverhalt ist wichtig. Aber vielleicht habt Ihr ja einen Stadtförster oder Waldbesitzer zum Freund, dann erübrigt sich die Diskussion. Wie auch immer, nun nix wie raus ins Freie.
Die beste Zeit dafür ist der Spätsommer bzw. der Herbst. Dann hat der Baum genug Zeit über den Winter anzuwurzeln.

Und schon wieder stehen wir vor einer Entscheidung: Wohin? Der Standort ist überlebenswichtig für den kleinen Baum. Bleibt er klein oder wird er groß.
Mich hat die Erfahrung gelehrt, dass Ulmen an einem günstigen Standort ( gute humusreiche Erde, ausreichend Feuchtigkeit ) nach 10 Jahren schon mal 8 Meter hoch - und einen Umfang vom 1 Meter aufweisen können.
Ist der Standort eher zu trocken und der Boden gibt nicht viel her, kann es sein, dass der Baum nach 10 Jahren immer noch keine 2 Meter Höhe erreicht hat - und der Umfang immer noch gering ist
Ulmen haben den Vorteil, dass sie in Ihrer Jugend schnellwüchsig sind. Dies ist aber kein Garant dafür, dass sie dann aus dem Gröbsten raus sind.
Weitere strategische Gesichtpunkte sollten hier mit ins Spiel kommen. Fragt Euch zuerst - ist dieser Standort im Focus - von wem auch immer.
Günstige Standorte, sind immer unzugängliche. Nahe Flußläufen, am besten von Brombeerbüschen oder anderem Gestrüpp geschützt, dass hält Mensch und Biber fern. Mitten auf eine Wiese zu pflanzen ist quatsch, der Baum würde nicht lange überleben. Bedenkt, dass heute immer mit Riesenmaschinen gemäht wird.

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